Bundesliga: SV Ried nach sieben Spielen gleichauf mit RB Salzburg

Wie alle anderen europäischen Ligen machte auch die österreichische Bundesliga am ersten September-Wochenende wegen der Spiele in der Qualifikation für die WM 2014 Pause. Weil in Österreich der Startschuss traditionell schon sehr früh Mitte Juli erfolgt ist, lässt sich nach bereits sieben Spieltagen bereits ein einigermaßen aussagekräftiges Fazit ziehen.

Wie erwartet führt Red Bull Salzburg die Tabelle an, doch sind 15 Punkten in Relation zu den für österreichische Verhältnisse erneut enormen Investitionen nur eine durchwachsene Bilanz. Immerhin sind die von Roger Schmidt trainierten Roten Bullen bei vier Siegen und drei Unentschieden noch ungeschlagen und weisen mit 18:6 Treffern die beste Tordifferenz auf. Überraschend punktgleich mit Salzburg auf dem zweiten Platz steht die SV Ried, die gleichfalls bei drei Remis vier seiner bisherigen sieben Partien gewinnen konnte. Die positive Überraschung der Saison findet sich mit Aufsteiger SV Grödig auf dem dritten Platz wieder. Grödig hat zwar bereits zwei Spiele verloren, aber bei einem Unentschieden auch vier Siege eingefahren, sodass unter dem Strich beachtliche 13 Punkte stehen. Dies ist immerhin ein Punkt mehr als Austria Wien auf dem Konto hat. Der Titelverteidiger hat bei einer Niederlage je drei Siege und drei Unentschieden verbucht. Wichtiger als der Saisonstart in der Bundesliga war für die Wiener Austria aber die geglückte Qualifikation zur Gruppenphase der Champions League, womit die Violetten dem in der Vergangenheit mehrfach gescheiterten Rivalen aus Österreich eins ausgewischt haben.

Eher enttäuschend ist bislang das Abschneiden von Rapid Wien, das mit lediglich neun Punkten aus sieben Spielen auf dem fünften Platz hinter der Austria steht. Angesichts von 29 noch ausstehenden Spieltagen ist aber natürlich auch für die Hütteldorfer noch alles drin und mit einer Serie der überschaubare Rückstand von sechs Punkten auf Rang eins schnell aufgeholt.

Enttäuschend verlaufen ist die Saison auch für Sturm Graz, das sich noch hinter Wacker Innsbruck und dem SC Wiener Neustadt lediglich auf dem achten Platz findet. Sturm konnte erst eine Partie gewinnen und steht bei sechs Punkten. Schlechter platziert sind mit vier Zählern nur noch der FC Admira Wacker, der sich früh von Trainer Toni Polster getrennt hat, sowie der Wolfsberger AC, der als Tabellenschlusslicht mit nur zwei Punkten noch sieglos ist.

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